Hochbeete – Gartenfreude in bequemer Höhe: Warum ein Hochbeet das Gärtnern für uns fitte Ältere noch mal um so viel leichter macht

Hochbeete – Gartenfreude in bequemer Höhe da macht die Gartenarbeit noch mehr Spaß. Gartenarbeit ist eine wunderbare Möglichkeit, sich an der frischen Luft zu bewegen, den Körper aktiv zu halten und gleichzeitig die Sinne zu verwöhnen. Wenn du wie ich viel Zeit im Garten verbringst, wirst du wissen, dass das Bücken und Knien bei traditionellem Gärtnern mit zunehmendem Alter nicht immer so leicht fällt. Doch hier kommt das Hochbeet ins Spiel! Es ist ein echtes Wundermittel, das nicht nur den Rücken schont, sondern auch ein kleines Gartenparadies direkt vor der Haustür zaubert. Ich möchte dir in diesem Beitrag nicht nur die vielen Vorteile eines Hochbeets vorstellen, sondern dir auch eine einfache Bauanleitung und wertvolle Tipps für den Einstieg in die Welt des Hochbeet-Gärtnerns geben.


Hochbeete – Gartenfreude in bequemer Höhe und welche Vorteile es uns bietet!

Ein Hochbeet hat unzählige Vorteile, die es gerade für uns ältere Gärtner:innen so attraktiv machen:

  • Rückenschonendes Arbeiten: Der größte Vorteil eines Hochbeets ist sicherlich die angenehme Arbeitshöhe. Du musst dich nicht bücken oder knien, sondern kannst bequem im Stehen oder Sitzen pflanzen, jäten und ernten. Für viele Senioren ist das ein echter Game-Changer und hilft, körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen zu vermeiden.
  • Wärme für die Pflanzen: Hochbeete bieten eine besondere Wärmequelle für Pflanzen, da sie durch die Schichtung von organischen Materialien wie Kompost und Laub Wärme erzeugen. Diese Wärme hilft besonders in den kühleren Monaten, den Boden schneller zu erwärmen, sodass du auch früh im Jahr mit dem Pflanzen beginnen kannst.
  • Erfolgserlebnisse: Durch die spezielle Erdschichtung im Hochbeet können Pflanzen besonders gut gedeihen. Du wirst feststellen, dass du mit weniger Aufwand mehr Erfolg siehst – sei es bei Kräutern, Salaten oder sogar Erdbeeren. Das ist nicht nur motivierend, sondern auch sehr befriedigend!
  • Weniger Schädlinge: Dank des erhöhten Aufbaus ist es für Schnecken und andere bodenlebende Schädlinge viel schwieriger, ins Hochbeet zu gelangen. Das bedeutet weniger Ärger mit ungebetenen Gästen und gesündere Pflanzen.
  • Platzsparend und anpassbar: Hochbeete passen in fast jeden Garten, auf Balkone oder sogar auf Terrassen. Sie bieten eine große Pflanzfläche auf relativ kleinem Raum und können an die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben angepasst werden – ob du nun Kräuter, Gemüse oder Blumen pflanzen möchtest.

Bau dir dein eigenes Hochbeet – einfach & nachhaltig

Du möchtest ein Hochbeet bauen? Das ist viel einfacher, als du vielleicht denkst. Mit wenigen Materialien und etwas handwerklichem Geschick kannst du dir dein eigenes Hochbeet zaubern. Ich zeige dir hier eine einfache Bauanleitung die du auch als Anfänger problemlos umsetzen kannst

Du brauchst:

  • 4 Holzbretter à 120 cm x 20 cm (für die langen Seiten)
  • 4 Holzbretter à 80 cm x 20 cm (für die kurzen Seiten)
  • 4 Eckpfosten (ca. 80 cm hoch, am besten aus wetterbeständigem Holz wie Douglasie oder Lärche)
  • Edelstahlschrauben
  • Akkuschrauber
  • Teichfolie oder Noppenfolie (um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen)
  • Drahtgitter (gegen Wühlmäuse)
  • Holzschutzmittel (optional)

So geht’s:

  1. Rahmen zusammenbauen: Beginne damit, den Rahmen zu bauen, indem du die langen Seiten mit den kurzen Seiten verschraubst. Die Eckpfosten gibst du an jeder Ecke dazu – sie stabilisieren das Hochbeet und geben ihm die notwendige Höhe.
  2. Boden schützen: Lege nun das Drahtgitter in den Boden des Rahmens, um zu verhindern, dass Wühlmäuse und andere Schädlinge ins Beet gelangen. Darüber kommt dann Teichfolie oder Noppenfolie, um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen.
  3. Schichtung der Erde: Das Schöne an einem Hochbeet ist, dass du die Erde in mehreren Schichten anordnen kannst. Beginne mit groben Zweigen oder Baumschnitt am Boden – diese Schicht sorgt für eine gute Belüftung und hilft, Wasser abzuleiten. Darauf kommt eine Schicht Laub oder Grasschnitt, gefolgt von halb verrottetem Kompost. Zum Schluss füllst du das Hochbeet mit hochwertiger Pflanzerde auf. Diese Mischung sorgt für einen Nährstoffreichtum, der deine Pflanzen glücklich macht.
  4. Optional: Anstrich für das Holz: Falls du möchtest, kannst du das Holz des Hochbeets mit umweltfreundlichem Holzschutzmittel oder einer natürlichen Leinölfarbe bestreichen. Das schützt das Holz vor Wettereinflüssen und sorgt gleichzeitig für eine schöne Optik.

Tipp: Du kannst dein Hochbeet auch mit einem kleinen Schattenspender wie einer Rankhilfe oder einer dekorativen Abdeckung aus Draht oder Stoff verschönern. So bekommst du noch mehr Flexibilität bei der Bepflanzung.


Häufige Fragen zu Hochbeet für Senioren (FAQs)

Kann ich auch auf meinem Balkon ein Hochbeet bauen?
Ja, das geht problemlos! Wenn du auf deinem Balkon gärtnern möchtest, achte darauf, dass der Boden das Gewicht des Beets tragen kann. Verwende leichte Materialien wie Blähton oder Styropor für die unteren Schichten.

Wie oft muss ich mein Hochbeet nachfüllen?
Ein Hochbeet setzt sich über die Jahre ein wenig. Daher solltest du alle 4 bis 5 Jahre nachfüllen, um die Höhe zu erhalten. Du kannst einfach frischen Kompost oder Pflanzerde obenauf geben.

Welche Pflanzen sind besonders für Hochbeete geeignet?
Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch und Thymian sind perfekte Pflanzen für ein Hochbeet. Auch Salate, Radieschen, Mangold und Erdbeeren wachsen hier besonders gut.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um ein Hochbeet zu bauen?
Ideal ist es, im Frühling oder Herbst zu beginnen, wenn du genug Zeit hast, das Beet vorzubereiten und es den Pflanzen im nächsten Jahr gut geht.


Hochbeete – Gartenfreude in bequemer Höhe: sie sind Lebensfreude pur

Mein Hochbeet ist für mich weit mehr als nur ein Gartenprojekt – es ist ein Stück Lebensfreude, das mich mit jedem Tag im Garten erfüllt. Es hat mir nicht nur geholfen, meine Liebe zum Gärtnern zu bewahren, sondern auch meine Beweglichkeit und Lebensfreude zu fördern. Das Bauen eines Hochbeets war ein kleines Abenteuer, das mir immer wieder Freude bereitet – sei es bei der Pflege der Pflanzen oder bei der Ernte von frischem Gemüse und duftenden Kräutern.

Wenn du also Lust auf Gartenarbeit hast, aber deinen Rücken schonen möchtest, dann ist ein Hochbeet eine fantastische Lösung. Hol dir dein eigenes Stück Natur zurück und ernte die Früchte deiner Arbeit – du wirst es lieben!

Von Petra

Als Expertin für Ernährung, Aromatherapeutin und holistische Gesundheitsberaterin verbinde ich meine Leidenschaft für die Natur mit einer tiefen Faszination für das Spirituelle. Astrologie, Feng Shui und alte Weisheiten prägen seit Jahren mein Leben – nicht nur als Hobby, sondern als gelebte Praxis. Ich bin viel draußen unterwegs, habe Hunde, ein Pony und Wellensittiche und betreue regelmäßig meine große Familie, zu der auch Eltern und Schwiegereltern mit fast 90 Jahren gehören. Auf Tagesbruch teile ich meine Erfahrungen und gebe wertvolle Tipps zu einem gesunden, bewegten Leben für die Generation 60+.